Anfang April war ich mit meinem Kumpel Marco endlich wieder nach langer Abstinenz, die der Schonzeit geschuldet war auf der Jagd nach den Frühjahres-Forellen.
Am 1. April ging's los. Gegen 6 Uhr morgen erreichten wir unser Zielgebiet. Es war ein schöner Bach, der im letzten Jahr sehr viele, auch große Bachforellen beherbergte. Somit hatten wir große Erwartungen, die jedoch leider nicht erfüllt wurden. Bis auf eine schöne 34er Bachforelle gingen wir vollkommen leer aus.
Im Nachhinein war dieses Ergebnis wohl abhängig von dem Wetter einerseits und andererseits den zu frühen Morgenstunden geschuldet.
Normalerweise beißen unsere Forellen in der Früh am Besten. An jenem Tage war es aber äußerst kalt und ein zusätzlicher sehr frischer Wind machte das Angeln nicht gerade angenehmer.
Somit entschlossen wir uns den Spot zu wechseln. Mit der Zeit wurden auch die Bisse häufiger und sobald die Sonne sich zwischen den Wolken zeigte und die Temperaturen stiegen, stieg auch die Beißlaune der Forellen.
Schließlich erkundeten wir noch einen für uns unbekannten Abschnitt des Baches. Hier war dieser vollkommen naturbelassen und nich kanalisiert, wie es leider so häufig der Fall ist. Es war der reinste Dschungel mit umgestürzten Bäumen, unterspühlten, steilen Ufern, tiefen, sandigen Gumpen und Stromschnellen, little Canada...
Keine Frage, hier roch es förmlich nach dicken Forellen. Marco versuchte sein Glück weiterhin mit Wobblern während ich auf meine kleinen Gummifische vertraute und einem tiefen Gumpen diese prächtige Bachforelle entlocken konnte.
Irgendwann konnte ich dann Marco auch zu einem Foto überreden. Wahrscheinlich war er nach 5 Stunden angeln erst richtig wach geworden...
Am Ende des Tages können wir mit unserem ergebnis sehr zufrieden sein. Wir haben sehr schöne Angelstunden erlebt, neues Gebiet erkundet und sind uns sicher, dass hier noch der ein oder andere Goldschatz gehoben werden kann.
Bis dahin tight lines
Thomas Brandsch im April 2012
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Am 1. Mai diesen Jahres begann für mich die neue Raubfischsaison. An meinem altbekannten Vereinsgewässer sollte es hauptsächlich auf Hecht gehen.
Erfolge der letzten Saison ließen mich froher Dinge sein, dass es auch dieses Jahr wieder ein ertragreicher Raubfischstart werden sollte... Doch was dann kam, war selbst für mich überraschend...
Gleich der 1. Mai begann traumhaft. An diesem ziemlich schwer zu befischenden Gewässer konnte ich früh morgens gleich 2 stramme Hechte landen. Der Angeldruck war erwartungsgemäß hoch, doch meine Taktik ging auf, so dass ich als einziger nicht "Schneider" nach Hause ging:
Nur wenige Tage später folgte dieser schön gefärbte Hecht erneut beim Jerken:
Um etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen, startete ich einen Versuch mit großen Weichplastikködern. An einer Schilfkante rumste es gewaltig und ein klasse Fight dieses äußerst Kampfstarken Hechtweibchens lieferte mir spannende 5 Minuten:
Den Höhepunkt stellte dieses Prachtexemplar dar. Mein neuer PB: 120 cm pure Hecht-Power - was für ein Fight...
link zum PB-Video

Leider werde ich in naher Zukunft weniger zum Angeln kommen. Trotzdem hoffe ich, den ein oder anderen kapitalen Räuber auf die Schuppen legen zu können...
Bis dahin,
Tight lines
Thomas
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