Bodden im Februar 2013
dicker Boddenhecht


Endlose Flachwassergebiete, ruhiges Wasser, wunderschöne Natur, Wasservögel, unzählige Raubfische, große Barsche und riesige Hechte. Das sind die Bodden im Nordosten Deutschlands. So stellt man sie sich vor. Jedoch wird diese Vorstellung bei einer Anreise im Februar schnell über Board geworfen. Zwei Wochenden verbringe ich dieses Jahr im Februar mit meinen Kumpels Philipp, Jannik, Sven, Nils und Ina dort. Als wir ankommen empfängt uns eine weiße, kalte Pracht. Schnee und vereiste Boote prägen den Hafen in Altefähr im Morgengrauen. Bei der Ausfahrt pfeift ein eisiger, kalter Wind. Ab und zu setzt ein Schneetreiben ein, dass man kaum 10 m weit sehen kann. Aber die Hechte beißen. Wir fischen hauptsächliche Gummifische mit 18 - 24 cm Länge und fangen schöne Hechte.

Philipp mit Boddenhecht


Der erste Tag geht vorbei. Zuletzt kann Philipp im Schneetreiben noch einen Brassen haken.

Bodden-Brassen


Der zweite Tag beginnt vielversprechend und insgesamt sind die Stückzahlen recht hoch. Zwar konnte ich an diesem Tag nicht mit der Anzahl an Fischen punkten, dafür mit Klasse.

Bodden-Meterhecht



Das zweite Wochenende dagegen zeigt sich von seiner stürmischen Seite. Windstärken bis 6 bft den ganzen Tag machen ein erfolgreiches Angeln schwer möglich. Zwar lässt es sich mit Driftsack angenehm im Windkanal fischen aber die Beißfreude der Hechte leidet doch sehr. Insgesamt kommen täglich nur eine Handvoll Hechte an Board. Einige Bilder sollen stellvertretend für die miesen Bedingungen stehen.


Eisschollen auf den Bodden

Winter am Bodden

Bodden Winter Hecht


Es war hart aber so sind sie die Bodden im Februar. Wer dicke Fische will, ist im Winter dort oben trotzdem genau richtig.



It's a passion and a lifestyle.

Thomas Brandsch im Februar 2013.

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